Am 10. April 2024 findet in Dortmund von 9 bis 16 Uhr die Expo 2024 statt. Die Edeka Foodservice und Handelshof sind Gastgeber von über 150 Ausstellern in den Dortmunder Westfalenhallen. Diesen Anlass nutzen Streikdelegationen aus verschiedenen Landesteilen, um auf die blockierten Verhandlungen im Einzelhandel sowie im Groß- und Außenhandel NRW aufmerksam zu machen. Die Streikenden kommen gegen 9:30 Uhr auf dem Max-Ophüls-Platz zusammen, um erneut Druck auf die Arbeitgeber auszuüben.
„Edeka Foodservice und Handelshof sind die Großhandelsmärkte des Edeka- Verbunds, der einer der Blockierer in der mittlerweile fast seit einem Jahr andauernden Tarifrunde ist. Wir wollen in Dortmund erneut auf die Situation der Beschäftigten aufmerksam machen und ein klares Signal in die Branche senden“, erklärte Heino Georg Kaßler, Gewerkschaftssekretär für den Handel in NRW.
Erwartet werden Kolleginnen und Kollegen aus Düsseldorf, Hilden, Schwelm, Ratingen, Duisburg, Dortmund, Paderborn, Bielefeld, Gütersloh, Detmold, Schloss Holte-Stukenbrock und Horn-Bad Meinberg.
Die Tarifrunde im Groß- und Außenhandel steht seit Januar dieses Jahres auf der Stelle. Während Streikende verschiedener Betriebe landesweit auf ihre Forderungen aufmerksam machen und immer wieder für leere Regale sorgen, hat die Arbeitgeberseite seit dem letzten Sommer kein neues Angebot vorgelegt. Ein neuer Verhandlungstermin steht nicht fest.
Im Groß- und Außenhandel NRW fordert ver.di eine Erhöhung der Entgelte von 13 Prozent, mindestens aber 400 Euro. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 Euro angehoben werden.
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